Datum | Name der Sturmflut | betroffene Küstengebiete und Auswirkungen |
---|---|---|
17.2.1164 | Julianenflut | südliche Nordseeküste; Meereseinbrüche Zuidersee, Jadebusen | 16.1.1219 | 1. Marcellusflut | niederländische Küste (Friesland); viele Menschen ertrunken | 15.−17.1.1362 | 2. Marcellusflut | Ost- und Nordfriesland; Meereseinbrüche Dollart, Leybucht, Harlebucht, Erweiterung des Jadebusens; große Verluste an Mensch und Vieh; Nordfriesland besonders schwer heimgesucht | 9.10.1374 | Dionysiusflut | Ostfriesland; die Leybucht erhält ihre größte Ausdehnung | 18.11.1421 | St.-Elisabeth-Flut | holländische Küste | 1.11.1570 | Allerheiligenflut | Flandern bis Eiderstedt; viele Deichbrüche und hohe überflutung weiter Küstengebiete (höchster Wasserstand etwa 3,80 m über Mittleres Tidehochwasser) | 19. 10. 1634 | Oktoberflut | Nordseeküste; die Insel Nordstrand wird zerstört | 26.2.1651 | Petriflut | ganz Friesland; Juist und Langeoog durchgerissen, Deichbrüche | 24.12.1717 | Weihnachtsflut | von den Niederlanden bis Schleswig-Holstein; umfangreiche Deichzerstörungen, hohe Menschenverluste (höchster Wasserstand 3,84 m über Mittleres Tidehochwasser) | 2./4.2.1825 | Februarflut | Ost- und Nordfriesland; fast alle Deiche überströmt, viele zerstört, weite Gebiete überflutet (höchster Wasserstand 3,81 m über Mittleres Tidehochwasser) | 13.03.1906 | Märzflut | südliche Nordseeküste; hoher Wasserstand (3,62 m über Mittleres Tidehochwasser), keine katastrophalen Schäden | 31.1./1.2.1953 | Februarflut | Küstengebiete der Nordsee, besonders holländische Küste u. englische Ostküste, zahlreiche Dammbrüche, 200 000 ha überflutet | 16./17.2.1962 | Februarflut | gesamte Nordseeküste; besonders schwer wurde das Elbegebiet mit Hamburg betroffen. Erhebliche Schäden an den Küsten- u. Inselschutzwerken; infolge zahlreicher Deichbrüche wurden 56 000 ha überflutet (höchster Wasserstand 3,67 m über Mittleres Tidehochwasser) | 31.12.1962 | Dezemberflut | Nordseeküste, besonders Hamburg betroffen | 3./4.1.1976 | Januarflut | deutsche Nordseeküste; besonders betroffen wurde das Elbegebiet mit der Haseldorfer Marsch sowie die Insel Sylt (höchster Wasserstand 3,65 m über Mittleres Tidehochwasser) |
Wenn Sie Anregungen, Kommentare oder Hinweise haben, können uns gerne eine E-Mail schicken.